Acer Swift Edge (SFE16-43) im Test – viel Potenzial, aber die Kühllösung muss überarbeitet werden


Urteil

Auf dem Papier sieht das Acer Swift Edge (SFE16-43) wie ein großartiges Gerät aus. In der Realität ist das auch mehr oder weniger der Fall, aber das Gerät hat seine Schwächen. Das Magnesiumgehäuse fühlt sich gut an, aber der Deckel ist nicht der stabilste auf dem Markt. Die Steifigkeit der Basis ist in Ordnung, aber auch hier haben wir schon Besseres gesehen.

Die Tastatur hat einen durchschnittlichen Tastenhub und ein durchschnittliches Feedback, aber vielleicht liegt das an dem dünnen Profil. Das Touchpad ist leichtgängig, aber seine Präzision ist verbesserungswürdig. Das Display sollte eines der wichtigsten Verkaufsargumente für das Notebook sein. Dieses große 16-Zoll-OLED-Panel mit einem Seitenverhältnis von 16:10 und unendlichem Kontrast ist ein echtes Schmuckstück. Es bietet eine 100%ige sRGB- und DCI-P3-Abdeckung, komfortable Blickwinkel, eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz und schnelle Pixel-Reaktionszeiten. Dank unseres “Design and Gaming”-Profils wird die Farbgenauigkeit von 2,8 auf einen durchschnittlichen dE-Wert von 1,9 verbessert, was gut ist. Die PWM-Nutzung ist der einzige Nachteil dieses Panels.

Mit einem Gewicht von 1,24 kg und einem Profil von 12,95 mm ist das Gerät definitiv tragbar. Dies wirkt sich auch auf die Aufrüstungsmöglichkeiten aus, die begrenzt sind – bis zu 32 GB verlöteter LPDDR5-Speicher und nur ein M.2-Steckplatz für Gen 4 SSDs. Die Kühlung ist ein weiterer Nachteil dieses Notebooks. Sie besteht aus zwei Lüftern und nur einer Heatpipe. Der 28W Ryzen 7 7840U kann seinen Basistakt nicht einmal bei leichter Belastung aufrechterhalten und bei längerer Belastung liegt die CPU-Frequenz bei nur 1,89GHz. Dennoch ist die Temperatur des Chips immer niedrig, was zumindest eine Art Erlösung ist.

Zumindest für uns sind die beiden Lüfter bei starker Beanspruchung nicht laut, wenn der “Performance-Modus” aktiviert ist. Die Anschlussauswahl sieht mit zwei USB 4-Ports und MicroSD-Kartenleser modern aus. Die Akkukapazität beträgt nur 54Wh, aber wir haben in dieser Hinsicht mehr erwartet, da die AMD CPUs für ihre Effizienz bekannt sind. Apropos Akku: Die Einheit ist mit dem Sockel verklebt, und es scheint sehr riskant, sie zu entfernen.

Das Acer Swift Edge (SFE16-43) ist ein Notebook mit viel Potenzial, aber die Kühllösung dieses Geräts ist eine echte Enttäuschung. Das großartige OLED-Display, das niedrige Gewicht und das superdünne Profil können jedoch für Nutzer, die ständig unterwegs sind, ein entscheidender Vorteil sein.

Sie können die Preise und Konfigurationen in unserem Specs System überprüfen: https://laptopmedia.com/series/acer-swift-edge-sfe16-43/

Pros

  • Großer OLED-Bildschirm (16 Zoll) mit 100% sRGB- und DCP-P3-Abdeckung (Samsung AMOLED ATNA60BX03-0 (SDC418D)
  • Schnelle Pixel-Reaktionszeit und unendliches Kontrastverhältnis (Samsung AMOLED ATNA60BX03-0 (SDC418D))
  • Leichtes und dünnes Aluminium-Magnesium-Gehäuse
  • Deckel-Hebel-System
  • Fingerabdruckleser
  • Dünnes und leichtes Gehäuse
  • 1440p Web-Kamera
  • 2x USB4-Anschlüsse + MicroSD-Kartenleser


Cons

  • Gelöteter Speicher
  • Schwache Kühllösung
  • Durchwachsene Akkulaufzeit
  • Unbeeindruckende CPU- und iGPU-Leistung
  • PWM-Nutzung (Samsung AMOLED ATNA60BX03-0 (SDC418D)
  • Der Akku ist mit der Base verklebt


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