[Detaillierter Vergleich] Apple MacBook Air (M2, 2022) vs Dell XPS 13 Plus 9320 – Sehr überzeugende kleine Geräte

Heutzutage sind selbst 13-Zoll-Notebooks recht leistungsfähig, denn selbst Chips mit niedrigem TDP bieten viel Leistung, so dass viele Menschen ihre Arbeit auch unterwegs erledigen können.

Heute haben wir mit dem MacBook Air 2022 und dem Dell XPS 13 Plus 9320 zwei Vertreter auf dem Markt. Das MacBook bringt das einzigartige Apple-Benutzererlebnis mit sich, einschließlich des neuen M2-SoCs, das einzigartig ist. Auf der anderen Seite könnte das XPS 13 dank seiner Alder Lake P-Series Prozessoren aufgrund der höheren Leistungsgrenzen deutlich leistungsfähiger sein.

Da es sich um Premium-Geräte handelt, ist die Leistung nur ein kleiner Teil dessen, was man bekommt. Daher finden wir nichts Besseres zu tun, als die beiden zu vergleichen und zu sehen, wie sich das günstigste MacBook gegen das beste tragbare Notebook, das Dell anbieten kann, schlägt.

Heute vergleichen wir das Apple MacBook Air (M2, 2022) gegen das Dell XPS 13 Plus 9320.

Apple MacBook Air (M2, 2022): Vollständige Specs / Ausführlicher Test

Dell XPS 13 Plus 9320: Vollständige Specs / Ausführlicher Test

Apple MacBook Air (M2, 2022) Konfigurationen:

Dell XPS 13 Plus 9320-Konfigurationen:

Contents

Design und Konstruktion

Beide Laptops sind mit Metall ummantelt, was sie sehr widerstandsfähig und biegesteif macht. Dennoch gibt es einige deutliche Unterschiede im Design.

Das neue MacBook Air hat die größeren Modelle Pro 14 und Pro 16 kopiert, mit einem schärferen Deckel und einer stark abgerundeten Unterseite, die ein wenig asymmetrisch aussieht, aber wir haben uns schnell daran gewöhnt. Der Deckel ist mit einem glänzenden Apple-Logo versehen, während die Unterseite vier große runde Gummifüße hat. Was das Gewicht angeht, so bringt das Notebook 1,24 kg auf die Waage, während es mit 11,3 mm sehr dünn ist.

Das Dell-Notebook hat ein viel schärferes und futuristischeres Design, mit einem geprägten Logo auf dem Deckel. Mit einem Gewicht von 1,27 kg ist es etwas schwerer, aber auch dicker, mit einem Profil von 16 mm. Bei beiden Laptops lässt sich der Deckel mit einer Hand öffnen, was einige große Überraschungen offenbart.

Tastatur und Touchpad

Das MacBook empfängt uns mit einer Aussparung und einer ziemlich normalen Tastatur. Das Tippen darauf fühlt sich großartig an, denn trotz des kurzen Hubwegs ist die Rückmeldung außergewöhnlich leichtgängig. In die Einschalttaste ist auch ein Fingerabdruckleser integriert. Das Touchpad sieht komisch groß aus und ist eines der besten Geräte, die wir in unserem Labor hatten, aber es sah ungleichmäßig aus, wobei die linke Seite hochgezogen war, was untypisch für Apple ist, dessen Attraktivität eng mit der Qualität und der Liebe zum Detail verbunden ist.

Das XPS 13 hat keine Aussparung, aber eine sehr futuristische Tastatur, die von zwei Glasplatten umgeben ist. Das Gerät verfügt nicht über ein Gitter, den Kunststoffrahmen zwischen den Tasten, was zu größeren Tastenkappen führt. Das Gerät bietet ein ähnliches Tipperlebnis mit kurzem Hubweg und klickendem Feedback. Die obere Glasscheibe fungiert als F-Reihe der Tasten und verwendet einen haptischen Motor, um Klicks zu imitieren. Der untere Teil beherbergt das Touchpad, das die gleiche Taktik anwendet. Allerdings ist der Bereich des Pads nicht hervorgehoben, so dass Sie es blind bedienen müssen.

Ports

Die Auswahl an Anschlüssen ist definitiv ein Schwachpunkt der beiden Laptops. Beide bieten zwei Thunderbolt 4-Anschlüsse, wobei Gen 3 für das MacBook und Gen 4 für das Dell XPS 13.

Apple MacBook Air (M2, 2022)

Dell XPS 13 Plus 9320

Demontage, Aufrüstungsmöglichkeiten

Aufgrund der Unified Memory Architecture des Apple M2 SoC sind sowohl der Arbeitsspeicher als auch der Speicher auf der Hauptplatine verlötet. Das bedeutet auch, dass das Notebook nicht zerlegt werden muss. Da es außerdem passiv gekühlt wird, gibt es im Inneren praktisch keine beweglichen Teile. Während das XPS 13 ebenfalls über verlöteten RAM verfügt, bietet es einen M.2 PCIe x4 SSD-Steckplatz mit Unterstützung für Gen 4-Laufwerke.

Datenblatt

Display-Qualität

Beide Laptops haben eine sehr einfache Bildschirmauswahl mit nur einem Panel. Für das MacBook bedeutet das ein 13,6-Zoll-IPS-Panel mit einer Auflösung von 2560 x 1664 Pixel und einem Seitenverhältnis von 14:9. Es handelt sich nicht um ein normales IPS-Panel, sondern um ein Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung, das Apple als Liquid Retina Display bezeichnet. Es hat eine Pixeldichte von 224 PPI, einen Abstand von 0,11 x 0,11 mm und einen Retina-Abstand von 39 cm.

Der Dell-Laptop hat ein 13,4-Zoll-IPS-Display im 16:10-Format mit einer Pixeldichte von 169 PPI, einem Abstand von 0,15 x 0,15 mm und einem Retina-Abstand von 50 cm.

Die Displays verfügen über komfortable Blickwinkel. Hier sind Bilder bei 45 Grad, um die Qualität zu beurteilen.

Der Bildschirm des MacBook ist der hellere der beiden. Er erreicht 514 nits in der Mitte des Bildschirms und 502 nits im Durchschnitt über die gesamte Fläche, mit einer maximalen Abweichung von nur 5 %. Es hat ein Kontrastverhältnis von 1340:1.

Das XPS 13 liegt nicht so weit zurück, mit einer Spitzenhelligkeit von 451 nits in der Mitte des Bildschirms und 434 nits im Durchschnitt über die gesamte Fläche mit einer maximalen Abweichung von 14 %. Das Kontrastverhältnis ist jedoch mit 2140:1 viel höher.

Farbabdeckung

Um sicherzugehen, dass wir auf der gleichen Seite sind, möchten wir Ihnen eine kleine Einführung in den sRGB-Farbraum und den Adobe RGB-Farbraum geben. Zunächst einmal gibt es das CIE 1976 Uniform Chromaticity Diagram, das das für das menschliche Auge sichtbare Farbspektrum darstellt und Ihnen eine bessere Vorstellung von der Farbraumabdeckung und der Farbgenauigkeit vermittelt.

Innerhalb des schwarzen Dreiecks sehen Sie die Standardfarbskala (sRGB), die von Millionen von Menschen bei HDTV und im Internet verwendet wird. Der Adobe RGB-Farbraum wird in professionellen Kameras, Monitoren usw. für den Druck verwendet. Im Grunde genommen werden die Farben innerhalb des schwarzen Dreiecks von allen verwendet, und dies ist der wesentliche Teil der Farbqualität und Farbgenauigkeit eines Mainstream-Notebooks.

Wir haben jedoch auch andere Farbräume wie den berühmten DCI-P3-Standard, der von Filmstudios verwendet wird, sowie den digitalen UHD-Standard Rec.2020 berücksichtigt. Rec.2020 ist jedoch noch Zukunftsmusik, und es ist schwierig, dass heutige Displays diesen Standard gut abdecken. Wir haben auch den sogenannten Michael-Pointer-Farbraum oder Pointer-Farbraum einbezogen, der die Farben repräsentiert, die in der Natur jeden Tag um uns herum vorkommen.

Die gelbe gepunktete Linie zeigt die Farbabdeckung sowohl des MacBook Air als auch des XPS 13 Plus. Das Apple-Gerät deckt 100 % des sRGB- und 99 % des DCI-P3-Farbraums ab, während das Dell-Gerät 88 % des sRGB-Farbraums abdeckt.

Farbgenauigkeit

Wir haben die Genauigkeit des Bildschirms mit 24 häufig verwendeten Farben wie helle und dunkle menschliche Haut, blauer Himmel, grünes Gras, Orange, etc. getestet. Sie können die Ergebnisse im Auslieferungszustand und auch mit dem Profil “Design und Gaming” überprüfen.

Unten sehen Sie die Ergebnisse des Tests beider Laptops, sowohl mit den Werkseinstellungen (links) als auch mit unserem Profil “Design und Gaming” (rechts).

Der Bildschirm des MacBook ist ab Werk kalibriert, aber der dE-Wert ist immer noch etwas hoch. Das Dell-Panel wird mit unserem Profil viel genauer, mit einem dE-Wert von 1,4.

Apple MacBook Air (M2, 2022)

Dell XPS 13 Plus 9320

Reaktionszeit (Gaming-Fähigkeiten)

Wir testen die Reaktionszeit der Pixel mit der üblichen “Schwarz-zu-Weiß”- und “Weiß-zu-Schwarz”-Methode von 10% auf 90% und umgekehrt.

Beide Panels haben die gleiche Fall + Rise Zeit von 23,3 ms.

Gesundheitliche Auswirkungen – PWM / Blaues Licht

PWM – Bildschirmflimmern

Die Pulsweitenmodulation (PWM) ist eine einfache Methode zur Steuerung der Bildschirmhelligkeit. Wenn Sie die Helligkeit verringern, wird die Lichtintensität der Hintergrundbeleuchtung nicht verringert, sondern von der Elektronik mit einer für das menschliche Auge nicht wahrnehmbaren Frequenz aus- und eingeschaltet. Bei diesen Lichtimpulsen ändert sich das Zeitverhältnis zwischen Licht und Nicht-Licht, während die Helligkeit unverändert bleibt, was für Ihre Augen schädlich ist. Mehr darüber können Sie in unserem Artikel über PWM lesen.

Beide Laptops verwenden über alle Helligkeitsstufen hinweg kein PWM, was bedeutet, dass die Displays angenehm zu bedienen sind und die Augen in dieser Hinsicht nicht übermäßig belasten.

Blaulicht-Emissionen

Die Installation unseres Health-Guard-Profils eliminiert nicht nur PWM, sondern reduziert auch die schädlichen Blaulicht-Emissionen, während die Farben des Bildschirms wahrnehmungsgetreu bleiben. Wenn Sie mit blauem Licht nicht vertraut sind, lautet die Kurzfassung: Emissionen, die sich negativ auf Ihre Augen, Ihre Haut und Ihren gesamten Körper auswirken. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Artikel über Blaues Licht.

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Akku

Beide Laptops sind mit ähnlich großen Akkus ausgestattet: 52,6 Wh für das MacBook und 55 Wh für das Dell XPS 13. Das Apple-Gerät hat eine viel ausgeglichenere Akkulaufzeit. Während das XPS 13 beim Surfen im Internet 2 Stunden und 47 Minuten länger durchhält, ist das MacBook mit 6 Stunden und 15 Minuten bei der Videowiedergabe deutlich länger als sein Konkurrent. Wir testen die Laptops, indem wir die Bildschirmhelligkeit auf 120 nits einstellen und alle anderen Programme ausschalten, außer dem, mit dem wir das Notebook testen.

Um reale Bedingungen zu simulieren, haben wir unser eigenes Skript zum automatischen Durchsuchen von über 70 Websites verwendet.

Für jeden Test dieser Art verwenden wir das gleiche Video in HD.

Leistung

Was die Hardware betrifft, so wird das MacBook vom M2 SoC angetrieben, der eine Octa-Core-CPU mit 4 Leistungs- und 4 Effizienzkernen umfasst. Es wird entweder ein 8-Kern- oder ein 10-Kern-Grafikprozessor verwendet. Auf der Seite des Dell-Geräts haben wir die Alder Lake P-Serie mit einem Core i5- und drei Core i7-Chips. Es hat keine diskrete GPU, sondern verlässt sich nur auf die iGPU-Leistung mit der Iris Xe Graphics G7.

CPU-Benchmarks

Wir haben das M2 gegen den Core i7-1260P getestet, wobei der Core i7 den Boden mit seinem Konkurrenten aufgewischt hat und im Cinebench 20 3D Rendering Benchmark 84 % mehr Punkte erzielt hat.

Die Ergebnisse stammen aus dem Cinebench R23 CPU-Test (je höher die Punktzahl, desto besser)

Der neuere Cinebench R23 begünstigt ebenfalls die Intel-CPU, wobei der Core i7 um 30 % besser abschneidet, während das MacBook im Geekbench 5 schneller ist, mit einem 11 % höheren Single-Core-Ergebnis und einem 22 % höheren Multi-Core-Ergebnis.

Cinebench R23Einzel/Multi Geekbench 5
Apple MacBook Air (M2, 2022)83611911/8979(+11% , 22%)
Dell XPS 13 Plus 932010847(+30%)1729/7369

Temperaturen und Komfort

Das MacBook verwendet eine passive Kühlung, d. h. es gibt keine Lüfter oder beweglichen Teile im Inneren des Geräts. Auf der anderen Seite hat das XPS 13 eine große, dicke Heatpipe mit zwei Lüftern auf der linken und rechten Seite.

Maximale CPU-Last

Apple M20:02 – 0:10 Sek.0:15 – 0:30 Sek.10:00 – 15:00 min
Apple MacBook Air (M2, 2022)89°C104°C90°C

Mit bis zu 104 °C ist das Notebook nicht für lange Belastungen ausgelegt. In der Endphase sind die Temperaturen mit 90°C erträglicher. Leider können wir die Taktraten nicht überprüfen, da Apple es nicht zulässt, dass seine Kunden mehr über ihre eigenen Geräte erfahren.

Intel Core i7-1260P (28 W TDP)0:02 – 0:10 Sek.0:15 – 0:30 Sek.10:00 – 15:00 min
Dell XPS 13 Plus 93202,88 GHz @ 2,39 GHz @ 78°C @ 47W2,76 GHz @ 2,33 GHz @ 94°C @ 44W2,08 GHz @ 1,67 GHz @ 82°C @ 28W

Der Core i7-1260P von Dell fängt ziemlich gut an, mit einem TDP von unter 50 Watt und anständigen Taktraten. Am Ende läuft das Notebook mit dem beworbenen TDP von 28 Watt, während die Taktraten ziemlich niedrig sind.

Komfort unter Volllast

Beide Laptops haben eine Außentemperatur von 43 °C, während das MacBook totenstill ist. Das XPS 13 macht etwas Lärm, allerdings erwärmt sich die gesamte Base, so dass sogar die Handballenablage ihren kühlen Platz verliert.

Fazit

So sehr sich die beiden Laptops auch ähneln, sie sind auch sehr unterschiedlich. Das fängt schon bei den Gemeinsamkeiten an: Die Verarbeitungsqualität ist erstaunlich, das Aluminium-Gehäuse ist bei beiden Geräten knallhart. Die Eingabegeräte sind ebenfalls ziemlich gut, mit großen und präzisen Trackpads, während die Tastaturen sich hervorragend zum Tippen eignen, mit kurzem, aber gleichmäßigem Tastenhub und klickendem Feedback. Die E/A-Abdeckung ist mit nur zwei Thunderbolt-Anschlüssen für beide Geräte ziemlich dünn.

Das Dell-Gerät ist das bessere Gerät, wenn es um die Aufrüstbarkeit geht, mit einem M.2-Steckplatz. Allerdings müssten Sie das bereits eingebaute Laufwerk ersetzen, also entweder Windows neu installieren oder einen Weg finden, die vorhandene SSD zu klonen.

Beide Laptops haben Displays, die für kreative Arbeiten geeignet sind, und während das Dell-Panel eine etwas geringere Farbabdeckung hat, werden die Farben genauer. Die Batterielaufzeit des MacBook ist mit etwa 18 Stunden für Webbrowsing und Videowiedergabe ausgeglichener. Und während das XPS 13 beim Surfen im Internet länger durchhält, liegt es bei der Videowiedergabe deutlich zurück.

Was die Leistung angeht, so hat das Dell-Notebook mehr Power und schneidet bei den Cinebench R20- und Cinebench R23-Benchmarks besser ab. Sein Core i7-1260P erreicht in der Anfangsphase unserer Stresstests recht hohe TDPs, was auch die Temperaturen in die Höhe treibt. Dennoch läuft es kühler als das M2, was vor allem an den beiden Lüftern liegt, die deutlich besser sind als die passive Kühlung des MacBook.

Wenn Sie bereits Teil des Apple Ökosystems sind und andere Apple Geräte in Ihrem Haushalt haben, werden Sie das neue MacBook Air wahrscheinlich zu schätzen wissen. Wenn Sie jedoch bereits das M1-Modell besitzen, sollten Sie abwarten, denn der Generationenunterschied in der Leistung ist zwar nett, aber nichts Außergewöhnliches. Auf der anderen Seite ist das XPS 13 leistungsstärker und sieht genauso toll aus. Allerdings ist es auch etwas teurer, denn das Core i7-Modell liegt bei rund 1.600 US-Dollar, was deutlich mehr ist als die 1.049 US-Dollar, die Apple für sein Notebook verlangt.

Apple MacBook Air (M2, 2022): Vollständige Specs / Ausführlicher Test

Dell XPS 13 Plus 9320: Vollständige Specs / Ausführlicher Test

Apple MacBook Air (M2, 2022) Konfigurationen:

Dell XPS 13 Plus 9320-Konfigurationen:


Warum das Apple MacBook Air (M2, 2022) wählen?

  • Ausgeglichenere Akkulaufzeit
  • Kein Rauschen, unabhängig von der Arbeitslast
  • Display mit deutlich höherer Farbabdeckung


Warum sollten Sie sich für das Dell XPS 13 Plus 9320 entscheiden?

  • Aktive Kühlung leistet bessere Arbeit bei längerer Belastung
  • Futuristisches Design

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